A. Novice:Der Schildburger Wunderseltsame, Abenteuerliche, Unerhorte Und Bisher Unbeschriebene Geschichten Und Thaten
- Livres de poche 2009, ISBN: 9781150855795
Edition reliée
Edition Wendepunkt, 1999. Hardcover. mit Widmung, Cover foliert! Heitere und lehrreiche Tiergeschichten von Schweinchen Valentin, der Oberhenne Marianne, dem Ochsen Balduin, dem Storche… Plus…
Edition Wendepunkt, 1999. Hardcover. mit Widmung, Cover foliert! Heitere und lehrreiche Tiergeschichten von Schweinchen Valentin, der Oberhenne Marianne, dem Ochsen Balduin, dem Storchenpaar Kuno und Isidora, dem Hummelfräulein Hermine u. v .m. Leseprobe: Das Schweinchen Valentin Valentin, ein kleines, rosiges Schweinchen war das jüngste unter seinen Geschwistern. Es lebte zusammen mit seiner Mutter, der dicken Rosa und vielen anderen Tieren auf einem großen Bauernhof. Dort gab es alles, was man so zu einem ordentlichen Schweineleben braucht: einen warmen Stall, regelmäßiges Futter und ein paar dumme Hühner zum Ärgern. Doch Valentin war ein neugieriges Schwein. Ihm genügte das ruhige Leben auf dem Hof nicht, er wollte Abenteuer erleben. So büchste er eines Tages aus. Weit kam er nicht, nur bis zum benachbarten Wald. Doch für Valentin, der bisher nur seinen Bauernhof kannte, war der Wald etwas Fremdes, fast Bedrohliches. Ihm klopfte das Herz bis zu den Ohren. Damit es ja keiner hören konnte, fing er an zu grunzen. Er grunzte den deutschen Schweinemarsch so gut er konnte. Wer grunzt denn da so falsch? polterte plötzlich eine Stimme. Ein ganz komisches Tier stand auf einmal vor ihm. Es sah fast aus wie ein Schwein, aber es hatte ein schwarzes Fell. Ob das der Teufel war? Valentin bekam vor Angst weiche Knie. Wäre er bloß auf dem sicheren Hof geblieben! Das hatte er nun davon. Ha ha, ein nacktes Schwein, dröhnte sein Gegenüber. Hats wohl kein Fell mehr gegeben, was? Und er fing schallend an zu lachen. Dass ärgerte Valentin dermaßen, dass er seine Angst vergaß. Was fällt dir nur ein? Ich bin ein ganz normales Schwein. Wir sehen alle so aus. Aber wer bist du? Der Teufel? Ha, Ha. Das wird ja immer schöner. Ich bin Eberhard, das Wildschwein. Hast wohl noch keins gesehen? Aber macht nichts. Ich kenne auch kein solches Schwein wie dich. Komisch siehst du aus! Nun fingen die beiden an, einander zu vergleichen. Jeder erzählte von sich - der eine vom gemütlichen Leben auf dem Bauernhof, der andere von den Abenteuern im Wald. Es waren spannende Geschichten, und jeder beneidete den anderen ein bisschen. Die Zeit verging rasch, und als es dämmerte, hatten die beiden längst Freundschaft geschlossen. Valentin versprach, am nächsten Tag wieder vorbeizukommen. Daheim im Schweinestall erzählte er aufgeregt von seinem Erlebnis. Die dicke Rosa war entsetzt. Ihr Sohn traf sich mit einem Wilden, einem kulturlosen Gesindel! Das gehört sich nicht für ein ordentliches Hausschwein! Rosa war empört. Valentin verstand die ganze Aufregung nicht. Eberhard war doch so nett. Und wie er erzählen konnte! Aber Mama Rosa blieb hart und verbot Valentin, sich weiterhin mit Eberhard zu treffen. Am nächsten Tag war Valentin verschwunden. Die Tiere auf dem Hof suchten gemeinsam in allen Ecken und Winkeln nach ihm Valentin war nirgends zu finden. Die dicke Rosa war außer sich vor Sorge. Ihr Sohn war bestimmt wieder bei den Wilden. Sie wollte ihn zurückholen, notfalls mit Gewalt! Aber dazu musste auch sie in den verflixten Wald. Ihr graute davor. Schweren Herzens machte sie sich auf den Weg. Die Bäume wirkten bedrohlich und finster. Wie konnte ihr kleiner Valentin nur soviel Mut haben! Mit klopfendem Herzen stapfte sie immer tiefer in den dunklen Wald hinein. Plötzlich vernahm sie ein gefährliches Schnauben. Sie blickte hoch und erstarrte vor Entsetzen. Was sie sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Ein riesiges Ungeheuer stand vor ihr. Nun hat mein letztes Stündchen geschlagen, dachte Rosa zitternd. Das Ungeheuer war der Keiler Brutus, der Vater von Eberhard. Eigentlich war Brutus ganz friedlich, solange man ihn nicht reizte. Er sah Rosa lange Zeit ruhig an. Du suchst deinen Sohn, nehme ich an? begann er. Mir ist zu Ohren gekommen, dass dir unsere Gesellschaft missfällt! Du hältst uns Wildschweine für eine kulturlose Bande! Eberhard schnaubte erneut bedrohlich, und Rosa fühlte nur noch Pudding in den Knien. Aber könntest du dir vorstellen, dass es gerade umgekehrt ist, und wir Wilden intelligenter sind als ihr Hausschweine? Die dicke Rosa horchte auf. Was erzählte dieses Monster da? Wir Wildschweine können unser Futter selbst suchen. Aber ihr seid abhängig von den Menschen und lasst euch mästen. Ist das intelligent? Wir finden wertvolle Trüffel im Boden des Waldes, wozu nicht einmal die Menschen in der Lage sind. Aber du bezeichnest uns als kulturloses Gesindel! Ich könnte dich zertreten, wenn ich nur wollte! Glaube ja nicht, dass mir das kein Vergnügen bereiten würde. Du kannst nach Hause gehen und über meine Worte nachdenken! Brutus schnaubte noch einmal gefährlich, drehte sich um und trollte davon. Die dicke Rosa stand nun verdattert eine Zeit lang alleine da. Dann machte sie sich beschämt auf den Heimweg. Auf dem Bauernhof angekommen, wurde sie von den anderen Tieren neugierig umringt. Was ist los? Hast du Valentin gefunden? Wo ist er? Die dicke Rosa richtete sich kerzengerade auf und sprach langsam und bedächtig: Mein Valentin bleibt so lange bei unseren lieben Verwandten im Wald, bis er genug gelernt hat. Denn ich möchte doch, dass ein kluges Schwein aus meinem Sohn wird. Sie sah in die verständnislosen Gesichter der Tiere mit einem Blick, der keine Widerrede duldete. Schnurstracks lief sie in den Stall und machte sich sofort ungeniert über den Trog mit köstlichem Schweinefutter her. Dass es von der Bäuerin zubereitet worden war, schien sie schon wieder vergessen zu haben. Die dicke Rosa war eben ein bequemes, einfältiges Hausschwein. sehr selten, vergriffen, schönes Sammlerstück!, Edition Wendepunkt, 1999, Bod. Paperback. New. Paperback. 148 pages. Dimensions: 7.6in. x 4.7in. x 0.5in.Manfred Nemann, Jahrgang 1953, in Bremen geboren, liest gern Bcher ber Dichter und Denker. Der Tod der Schauspielerin Jennifer Nitsch im Sommer 2004 berhrte ihn so sehr, dass er selbst zur Feder griff, um seine Gedanken als poetische Nachlese zu dokumentieren. Jedes dieser Gedichte ist ein Liebesbekenntnis an jene Frau, die jetzt unsichtbar, aber dennoch in seinem Herzen fr ihn weiterlebt. This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN., Bod, Grin Verlag. Paperback. New. Paperback. 56 pages. Dimensions: 8.1in. x 5.8in. x 0.2in.Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, 0, Technische Universitt Chemnitz (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Charakter ist nur Eigensinn. Es lebe die Zigeunerin, war einer der liebsten Aussprche Ernst Rowohlts, dem Grnder des Rowohlt Verlages und er ging ihm zeit seines Lebens mit Frohsinn ber die Lippen. Das Zitat stammt aus einer Gedichtsammlung, an die sich kaum jemand erinnert, von einem Dichter, ber dessen Name nur wenige stolpern, ihn aufschnappen, einordnen und meist vergessen. Es sei der Ehre halber aber auch erwhnt, dass eben jener Berliner Schriftsteller und Bohemien schon zu seinen Schaffenszeiten wenig literarischen Erfolg feiern konnte: die Rede ist von Paul Scheerbart, das Buch heit Katerpoesie (1909). Dabei hat Scheerbart es zu Lebzeiten zu einigem Ruhm gebracht. Mit seiner fantastischen Literatur, die meist in den Weiten des Universums angesiedelt ist, gilt er als Vorlufer der Expressionisten und Dadaisten, entwarf lange vor Kandinsky abstrakte Theaterstcke und zhlte neben Ernst Rowohlt auch Erich Mhsam, Walter Benjamin, Herwarth Walden und Richard Dehmel zu seinem Bekannten- und Freundeskreis. Dennoch blieb Scheerbart allzeit ein Auenseiter, u. a. beschftigt mit skurrilen Ideen wie der Erfindung des Perpetuum mobile, mit dem er seinen chronischen Geldmangel beheben und auf einen Schlag Multimillionr werden wollte. So berichtet etwa Erich Mhsam in seinen Erinnerungen: Perpeh nannte er sein Werk, und ich bekam Postkarten aus Mnchen mit dem Postskriptum: Perpeh lt Dich schn gren. Einmal teilte mir Scheerbart mit: Perpeh ist fertig; es bewegt sich nur noch nicht . An bierreichen Abenden im Schwarzen Ferkel oder dem Caf des Westens nahm er seine Zuhrer mit auf astrale Spaziergnge zu fremden Sternenwelten, wo er mit spitzem Witz seine fiktiven Knigreiche erbaute. Visionren Dichter nannten ihn die Einen, der mit seinem weltumspannenden Humor gesellschaftlich This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN., Grin Verlag, RareBooksClub. Paperback. New. This item is printed on demand. Paperback. 28 pages. Dimensions: 9.7in. x 7.4in. x 0.1in.Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kufer knnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1838 edition. Auszug: . . . heie Meister Hildebrand, Und lehne meinen Spie wohl an die Mauer. , , Ei, ja, sprach der Siebente (denn der Sechste fehlet in unserer Urschrift), Du mtest eben Brgermeister sein! Wie wars wenn ich es besser machte und Dich abstache Merkt auf: Ich bin genannt der Hnslein Stolz, Und fhr einen Wagen mit Scheitern. Wie wre Dieser, sagte der Achte, so gern Brgermeister, wenn er es nur werden knnte! Aber ist es mglich, da ich es werden kann, so soll es Jenem nicht werden. Vernehmt: Man sagt, ich Hab einen schweren Kopf, Und sei ein arger loser Schelm. Noch hat mir es keiner vorgethan, sprach der Dreizehnte; merkt auf, was ich will sagen: Wer nicht wohl kann reimen und renken, Den sollt man an den Galgen knpfen. Beiseite mit allen diesen Reimen, beiseite! sprach der Vierzehnte. Ich setze einen guten Iiegenks, da ich Brgermeister werde; wer will wetten Ihr Herrn, ich mcht gern Schulthei sein, Darum bin ich zu Euch kommen hierher. Viele andere Reime wurden da noch vorgebracht, welche aber der Unsterblichkeit leider verloren gegangen. Whrend sich aber die Gemeldeten also und noch viele Andere hren und vernehmen lieen, stand der arme Schweinhirt in hchsten Aengsten nicht weit davon, immer frchtend, da nicht etwa ein Anderer seinen Reim vorbrchte, dadurch Brgermeister wrde und ihn damit zu Schanden machte. Und so oft der Andern Einer nur ein einziges Wrtlein sagte, welches auch in seinem Reim (den er ohne Unterla um ihn nicht zu vergessen zwischen den Zhnen walzte). . . This item ships from La Vergne,TN., RareBooksClub<