1895, ISBN: 3b78ea01cf9cbcd490e0835ee564a943

Edition reliée

[SC: 15.51], [PU: Verlag von Duncker & Humblot, Berlin], IMPORT-130; IMPORT-140; IMPORT-150, Erster (.dritter) Band. Berlin, Verlag von Duncker & Humblot, 1895-1917. Groß-Oktav. (1: 1895)… Plus…

[SC: 15.51], [PU: Verlag von Duncker & Humblot, Berlin], IMPORT-130; IMPORT-140; IMPORT-150, Erster (.dritter) Band. Berlin, Verlag von Duncker & Humblot, 1895-1917. Groß-Oktav. (1: 1895) XXXII, 897; (2,1: 1905) XLVI, 1021; (2,2: 1917) CXXIV, 1036 S. 3 schöne, spätere Halblederbände. (Systematisches Handbuch der deutschen Rechtswissenschaft, begr. von Karl Binding, hrsg. von Friedrich Oetker, Abtlg. II, Tl. 3, Bde. 1-3). Erste Ausgabe. - Otto von Gierke (1841-1921) war die überragende Gelehrtengestalt innerhalb der Wissenschaft vom Deutschen Recht um die Jahrhundertwende, der auch erheblichen Einfluss auf die endgültige Gestalt des BGB genommen hat. 1: Allgemeiner Teil und Personenrecht 2: Sachenrecht 3: Schuldrecht Gierke arbeitete bereits am vierten Bande seines Genossenschaftsrechts, er nahm 1884 einen Ruf nach Heidelberg und 1887 schließlich den nach Berlin an, als im Jahre 1888 der "Erste Entwurf eines Bürgerlichen Gesetzbuches für das Deutsche Reich" erschienen ist. Der stark romanistisch, insbesondere durch Bernhard Windscheid (1817-1892) als einem in "Gesetzesparagrpahen gegossenes Windscheid`sches Lehrbuch" ausgerichtete Gesetzentwurf forderte eine Stellungnahme von Gierke geradezu heraus oder wie er es formulierte:".zwang mir den Kampf für die bedrohten germanischen Gedanken im künftigen deutrschen Privatrecht auf". Die grundlegende Kritik von Gierke zwang den Gesetzgeber zur Einrichtung einer Zweiten Kommission. Für Gierke hatte dies weitreichende Konsequenzen: "Meine Arbeit am Genossenschaftsrecht wurde dadurch zunächst nur zeitweilig unterbrochen. Als ich aber einige Jahre darauf den Entschluß fasste, der Aufforderung Bindings zu entsprechen und für sein Handbuch ein "deutsches Privatrecht" zu verfassen, brach ich die dogmengeschichtliche Arbeit mitten im Satze ab." Die ersten zwei Bände des deutschen Privatrechts erschienen 1895 und 1905. Nunmehr zögerte Gierke, denn auch der Verleger des Genossenschaftsrechts drängte auf Fertigstellung des vierten Bandes. Gierke netschied sich für den Abschluss des Deutschen Privatrechts, das 1917 erschinen ist und riet dem Verleger, den Druck des vierten Bandes, den er für nicht abgeschlossen hielt, wie eine Veröffentlichung aus seinem Nachlaß zu betrachten: "So bitte ich denn, vorlieb zu nehmen und das Stückwerk, das ich noch zu bieten vermag, nicht an dem, was fehlt, zu messen, sondern mit der Nachsicht hinzunehmen, die man ihm zubilligen würde, wenn es als Opus posthumun erschiene".<

1895, ISBN: 3b78ea01cf9cbcd490e0835ee564a943

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[SC: 5.5], [PU: Verlag von Duncker & Humblot, Berlin], IMPORT-130; IMPORT-140; IMPORT-150, Erster (.dritter) Band. Berlin, Verlag von Duncker & Humblot, 1895-1917. Groß-Oktav. (1: 1895) X… Plus…

[SC: 5.5], [PU: Verlag von Duncker & Humblot, Berlin], IMPORT-130; IMPORT-140; IMPORT-150, Erster (.dritter) Band. Berlin, Verlag von Duncker & Humblot, 1895-1917. Groß-Oktav. (1: 1895) XXXII, 897; (2,1: 1905) XLVI, 1021; (2,2: 1917) CXXIV, 1036 S. 3 schöne, spätere Halblederbände. (Systematisches Handbuch der deutschen Rechtswissenschaft, begr. von Karl Binding, hrsg. von Friedrich Oetker, Abtlg. II, Tl. 3, Bde. 1-3). Erste Ausgabe. - Otto von Gierke (1841-1921) war die überragende Gelehrtengestalt innerhalb der Wissenschaft vom Deutschen Recht um die Jahrhundertwende, der auch erheblichen Einfluss auf die endgültige Gestalt des BGB genommen hat. 1: Allgemeiner Teil und Personenrecht 2: Sachenrecht 3: Schuldrecht Gierke arbeitete bereits am vierten Bande seines Genossenschaftsrechts, er nahm 1884 einen Ruf nach Heidelberg und 1887 schließlich den nach Berlin an, als im Jahre 1888 der "Erste Entwurf eines Bürgerlichen Gesetzbuches für das Deutsche Reich" erschienen ist. Der stark romanistisch, insbesondere durch Bernhard Windscheid (1817-1892) als einem in "Gesetzesparagrpahen gegossenes Windscheid`sches Lehrbuch" ausgerichtete Gesetzentwurf forderte eine Stellungnahme von Gierke geradezu heraus oder wie er es formulierte:".zwang mir den Kampf für die bedrohten germanischen Gedanken im künftigen deutrschen Privatrecht auf". Die grundlegende Kritik von Gierke zwang den Gesetzgeber zur Einrichtung einer Zweiten Kommission. Für Gierke hatte dies weitreichende Konsequenzen: "Meine Arbeit am Genossenschaftsrecht wurde dadurch zunächst nur zeitweilig unterbrochen. Als ich aber einige Jahre darauf den Entschluß fasste, der Aufforderung Bindings zu entsprechen und für sein Handbuch ein "deutsches Privatrecht" zu verfassen, brach ich die dogmengeschichtliche Arbeit mitten im Satze ab." Die ersten zwei Bände des deutschen Privatrechts erschienen 1895 und 1905. Nunmehr zögerte Gierke, denn auch der Verleger des Genossenschaftsrechts drängte auf Fertigstellung des vierten Bandes. Gierke netschied sich für den Abschluss des Deutschen Privatrechts, das 1917 erschinen ist und riet dem Verleger, den Druck des vierten Bandes, den er für nicht abgeschlossen hielt, wie eine Veröffentlichung aus seinem Nachlaß zu betrachten: "So bitte ich denn, vorlieb zu nehmen und das Stückwerk, das ich noch zu bieten vermag, nicht an dem, was fehlt, zu messen, sondern mit der Nachsicht hinzunehmen, die man ihm zubilligen würde, wenn es als Opus posthumun erschiene".<

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[SC: 5.5], [PU: Verlag von Duncker & Humblot, Berlin], IMPORT-130; IMPORT-140; IMPORT-150, Erster (.dritter) Band. Berlin, Verlag von Duncker & Humblot, 1895-1917. Groß-Oktav. (1: 1895) X… Plus…

[SC: 5.5], [PU: Verlag von Duncker & Humblot, Berlin], IMPORT-130; IMPORT-140; IMPORT-150, Erster (.dritter) Band. Berlin, Verlag von Duncker & Humblot, 1895-1917. Groß-Oktav. (1: 1895) XXXII, 897; (2,1: 1905) XLVI, 1021; (2,2: 1917) CXXIV, 1036 S. 3 schöne, spätere Halblederbände. (Systematisches Handbuch der deutschen Rechtswissenschaft, begr. von Karl Binding, hrsg. von Friedrich Oetker, Abtlg. II, Tl. 3, Bde. 1-3). Erste Ausgabe. - Otto von Gierke (1841-1921) war die überragende Gelehrtengestalt innerhalb der Wissenschaft vom Deutschen Recht um die Jahrhundertwende, der auch erheblichen Einfluss auf die endgültige Gestalt des BGB genommen hat. 1: Allgemeiner Teil und Personenrecht 2: Sachenrecht 3: Schuldrecht Gierke arbeitete bereits am vierten Bande seines Genossenschaftsrechts, er nahm 1884 einen Ruf nach Heidelberg und 1887 schließlich den nach Berlin an, als im Jahre 1888 der "Erste Entwurf eines Bürgerlichen Gesetzbuches für das Deutsche Reich" erschienen ist. Der stark romanistisch, insbesondere durch Bernhard Windscheid (1817-1892) als einem in "Gesetzesparagrpahen gegossenes Windscheid`sches Lehrbuch" ausgerichtete Gesetzentwurf forderte eine Stellungnahme von Gierke geradezu heraus oder wie er es formulierte:".zwang mir den Kampf für die bedrohten germanischen Gedanken im künftigen deutrschen Privatrecht auf". Die grundlegende Kritik von Gierke zwang den Gesetzgeber zur Einrichtung einer Zweiten Kommission. Für Gierke hatte dies weitreichende Konsequenzen: "Meine Arbeit am Genossenschaftsrecht wurde dadurch zunächst nur zeitweilig unterbrochen. Als ich aber einige Jahre darauf den Entschluß fasste, der Aufforderung Bindings zu entsprechen und für sein Handbuch ein "deutsches Privatrecht" zu verfassen, brach ich die dogmengeschichtliche Arbeit mitten im Satze ab." Die ersten zwei Bände des deutschen Privatrechts erschienen 1895 und 1905. Nunmehr zögerte Gierke, denn auch der Verleger des Genossenschaftsrechts drängte auf Fertigstellung des vierten Bandes. Gierke netschied sich für den Abschluss des Deutschen Privatrechts, das 1917 erschinen ist und riet dem Verleger, den Druck des vierten Bandes, den er für nicht abgeschlossen hielt, wie eine Veröffentlichung aus seinem Nachlaß zu betrachten: "So bitte ich denn, vorlieb zu nehmen und das Stückwerk, das ich noch zu bieten vermag, nicht an dem, was fehlt, zu messen, sondern mit der Nachsicht hinzunehmen, die man ihm zubilligen würde, wenn es als Opus posthumun erschiene".<

1895, ISBN: 3b78ea01cf9cbcd490e0835ee564a943

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[PU: Verlag von Duncker & Humblot, Berlin], IMPORT-130; IMPORT-140; IMPORT-150, Erster (.dritter) Band. Berlin, Verlag von Duncker & Humblot, 1895-1917. Groß-Oktav. (1: 1895) XXXII, 897; … Plus…

[PU: Verlag von Duncker & Humblot, Berlin], IMPORT-130; IMPORT-140; IMPORT-150, Erster (.dritter) Band. Berlin, Verlag von Duncker & Humblot, 1895-1917. Groß-Oktav. (1: 1895) XXXII, 897; (2,1: 1905) XLVI, 1021; (2,2: 1917) CXXIV, 1036 S. 3 schöne, spätere Halblederbände. (Systematisches Handbuch der deutschen Rechtswissenschaft, begr. von Karl Binding, hrsg. von Friedrich Oetker, Abtlg. II, Tl. 3, Bde. 1-3). Erste Ausgabe. - Otto von Gierke (1841-1921) war die überragende Gelehrtengestalt innerhalb der Wissenschaft vom Deutschen Recht um die Jahrhundertwende, der auch erheblichen Einfluss auf die endgültige Gestalt des BGB genommen hat. 1: Allgemeiner Teil und Personenrecht 2: Sachenrecht 3: Schuldrecht Gierke arbeitete bereits am vierten Bande seines Genossenschaftsrechts, er nahm 1884 einen Ruf nach Heidelberg und 1887 schließlich den nach Berlin an, als im Jahre 1888 der "Erste Entwurf eines Bürgerlichen Gesetzbuches für das Deutsche Reich" erschienen ist. Der stark romanistisch, insbesondere durch Bernhard Windscheid (1817-1892) als einem in "Gesetzesparagrpahen gegossenes Windscheid`sches Lehrbuch" ausgerichtete Gesetzentwurf forderte eine Stellungnahme von Gierke geradezu heraus oder wie er es formulierte:".zwang mir den Kampf für die bedrohten germanischen Gedanken im künftigen deutrschen Privatrecht auf". Die grundlegende Kritik von Gierke zwang den Gesetzgeber zur Einrichtung einer Zweiten Kommission. Für Gierke hatte dies weitreichende Konsequenzen: "Meine Arbeit am Genossenschaftsrecht wurde dadurch zunächst nur zeitweilig unterbrochen. Als ich aber einige Jahre darauf den Entschluß fasste, der Aufforderung Bindings zu entsprechen und für sein Handbuch ein "deutsches Privatrecht" zu verfassen, brach ich die dogmengeschichtliche Arbeit mitten im Satze ab." Die ersten zwei Bände des deutschen Privatrechts erschienen 1895 und 1905. Nunmehr zögerte Gierke, denn auch der Verleger des Genossenschaftsrechts drängte auf Fertigstellung des vierten Bandes. Gierke netschied sich für den Abschluss des Deutschen Privatrechts, das 1917 erschinen ist und riet dem Verleger, den Druck des vierten Bandes, den er für nicht abgeschlossen hielt, wie eine Veröffentlichung aus seinem Nachlaß zu betrachten: "So bitte ich denn, vorlieb zu nehmen und das Stückwerk, das ich noch zu bieten vermag, nicht an dem, was fehlt, zu messen, sondern mit der Nachsicht hinzunehmen, die man ihm zubilligen würde, wenn es als Opus posthumun erschiene".<

1895, ISBN: 3b78ea01cf9cbcd490e0835ee564a943

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[PU: Verlag von Duncker & Humblot, Berlin], IMPORT-130; IMPORT-140; IMPORT-150, Erster (.dritter) Band. Berlin, Verlag von Duncker & Humblot, 1895-1917. Groß-Oktav. (1: 1895) XXXII, 897; … Plus…

[PU: Verlag von Duncker & Humblot, Berlin], IMPORT-130; IMPORT-140; IMPORT-150, Erster (.dritter) Band. Berlin, Verlag von Duncker & Humblot, 1895-1917. Groß-Oktav. (1: 1895) XXXII, 897; (2,1: 1905) XLVI, 1021; (2,2: 1917) CXXIV, 1036 S. 3 schöne, spätere Halblederbände. (Systematisches Handbuch der deutschen Rechtswissenschaft, begr. von Karl Binding, hrsg. von Friedrich Oetker, Abtlg. II, Tl. 3, Bde. 1-3). Erste Ausgabe. - Otto von Gierke (1841-1921) war die überragende Gelehrtengestalt innerhalb der Wissenschaft vom Deutschen Recht um die Jahrhundertwende, der auch erheblichen Einfluss auf die endgültige Gestalt des BGB genommen hat. 1: Allgemeiner Teil und Personenrecht 2: Sachenrecht 3: Schuldrecht Gierke arbeitete bereits am vierten Bande seines Genossenschaftsrechts, er nahm 1884 einen Ruf nach Heidelberg und 1887 schließlich den nach Berlin an, als im Jahre 1888 der "Erste Entwurf eines Bürgerlichen Gesetzbuches für das Deutsche Reich" erschienen ist. Der stark romanistisch, insbesondere durch Bernhard Windscheid (1817-1892) als einem in "Gesetzesparagrpahen gegossenes Windscheid`sches Lehrbuch" ausgerichtete Gesetzentwurf forderte eine Stellungnahme von Gierke geradezu heraus oder wie er es formulierte:".zwang mir den Kampf für die bedrohten germanischen Gedanken im künftigen deutrschen Privatrecht auf". Die grundlegende Kritik von Gierke zwang den Gesetzgeber zur Einrichtung einer Zweiten Kommission. Für Gierke hatte dies weitreichende Konsequenzen: "Meine Arbeit am Genossenschaftsrecht wurde dadurch zunächst nur zeitweilig unterbrochen. Als ich aber einige Jahre darauf den Entschluß fasste, der Aufforderung Bindings zu entsprechen und für sein Handbuch ein "deutsches Privatrecht" zu verfassen, brach ich die dogmengeschichtliche Arbeit mitten im Satze ab." Die ersten zwei Bände des deutschen Privatrechts erschienen 1895 und 1905. Nunmehr zögerte Gierke, denn auch der Verleger des Genossenschaftsrechts drängte auf Fertigstellung des vierten Bandes. Gierke netschied sich für den Abschluss des Deutschen Privatrechts, das 1917 erschinen ist und riet dem Verleger, den Druck des vierten Bandes, den er für nicht abgeschlossen hielt, wie eine Veröffentlichung aus seinem Nachlaß zu betrachten: "So bitte ich denn, vorlieb zu nehmen und das Stückwerk, das ich noch zu bieten vermag, nicht an dem, was fehlt, zu messen, sondern mit der Nachsicht hinzunehmen, die man ihm zubilligen würde, wenn es als Opus posthumun erschiene".<