Safran Foer, Jonathan:Tiere essen
- Livres de poche 2010, ISBN: 9783462040449
Edition reliée
Buchgemeinschaft Donauland/Speidel, 1970. Halbleinen. Leineneinband mit Schutzumschlag; gut erhaltenes Exemplar; etwas verschmutzt im Schnitt Kurzbeschreibung: Unendlich weit ist das La… Plus…
Buchgemeinschaft Donauland/Speidel, 1970. Halbleinen. Leineneinband mit Schutzumschlag; gut erhaltenes Exemplar; etwas verschmutzt im Schnitt Kurzbeschreibung: Unendlich weit ist das Land im Norden Amerikas,und hart sind seine Bewohner,die in schwerer Arbeit dem Boden nur das Allernötigste zum Leben abbringen können.Da ist Kaleb Gare,der nordische Bauer,dessen Liebe nur seinen Äckern und Wäldern,seinen Wiesen und Feldern gilt,und der dabei rücksichtslos,ja brutal seine Frau und seine Kinder,Söhne wie Töchter,um seiner Besessenheit willen zum Frondienst zwingt.Und dann gibt es auch noch ein Geheimnis,von dem nur er und seine Frau wissen,einen kleinen Fehltritt aus längst vergangenen Tagen,aber für Kaleb immer noch stark genug,um jeden Widerstand gegen seine fast schon krankhaft überspitzte Machtgier zu ersticken.Nur Judith,seine jüngste Tochter,ein siebzehnjähriges Mädchen,lehnt sich gegen den ewig gleichen und kaum noch zu ertragenden Zwang auf.Es ist nicht leicht für sie,sich in einer Welt,die längst überholten Gesetzen und Vorurteilen unterworfen ist,zu behaupten.Aber die Liebe zu einem jungen Nachbarn gibt ihr die Kraft,den entscheidenden Sprung über die dunklen Schatten der Vergangenheit zu tun.Und als nun Kaleb selbst,seine Kraft überscätzend,den Bogen überspannt und seine gequälte Frau gegen das Glück des Kindes ausspielen will,da bricht die Katastrophe herein,und der Himmel gibt durch ein elementares Unglück gleichsam seinen Segen dazu., Buchgemeinschaft Donauland/Speidel, 1970, 0, Oetinger Verlag, 1985. Hardcover. Seiten altersbedingt etwas nachgedunkelt, sehr guter Zustand! Ohne lange nachzudenken tritt Silke, vierzehn, als Lehrling in das Geschäft ihres Vaters ein. Nach zwei Jahren hat sie Milch und Käse gründlich satt. Silke ist 14, und die Schulzeit liegt gerade hinter ihr. Jetzt kann das Leben beginnen!, denkt Silke, und ohne lange darüber nachzudenken, ob es das Richtige für sie ist, tritt sie als Lehrling in das Geschäft ihres Vaters ein. Nach 2 Jahren hat sie Milch und Käse so satt, dass sie die Lehre abbricht und als ungelernte Bürohilfe in eine Fabrik geht. Doch auch hier ist alles anders, als sie es sich vorgestellt hat... Von Emanzipation und Chancengleichheit weiß die 14jährige Silke, die sich mühselig Schritt für Schritt den Weg in die Welt der Erwachsenen erobert, kaum etwas. Es dauert Jahre, bis sie erkennt, dass sie nur aus eigener Kraft ihr unbefriedigendes Leben ändern kann. Deutscher Jugendliteraturpreis, Oetinger Verlag, 1985, 0, Bastei Lübbe, 1989. Taschenbuch. Kurzbeschreibung Diese Autobiographie ist das bewegende Dokument und herausragende Beispiel eines jüdischen Schicksals im 20. Jahrhundert: Geschrieben in der Erzähltradition Thomas Manns, voll Ironie, Humor, Kraft und Leben, zeigt sie ohne jede Larmoyanz den Lebensweg eines deutschen Juden, der sich diesen Weg nicht aussuchen konnte, sondern durch die politischen Umstände dazu gezwungen wurde und ihn gegangen ist. 'Was für ein Leben! Was für ein Buch!' Rezension: Das Lebensziel erreicht: glücklich und bedeutsam Prof. Dr. Alphons Silbermanns Metamorphosen in seiner Autobiographie ?Verwandlungen" Egomanie, Witz und Wissenschaftlichkeit vereinen sich in der Person Alphons Silbermann, kaum besser ergründbar als in dem über 600-Seitenwerk, das zu lesen ein Hochgenuß war. Das Leben des 1909 geborenen Alphons' begann in Köln. Zwischen den Zeilen gelesen, verdichtet sich der Verdacht, daß Alphons ein paar (vielleicht traumatische) Begebenheiten seiner Kindheit verdrängt hat, alles geschrieben in der ?Er-Form": "Als er sich daranmachte, sein Gedächtnis über seine frühen Kindheitsjahre zu erkunden, um darüber zu berichten, weil nach den Auffassungen der Seelenleser ja dort die Ursprünge all dessen, was später geschehen wir, gelegen sind, mußte er feststellen, daß er sich nicht wie viele der Gescheiten daran erinnern konnte, ob er mit drei Jahren schon stubenrein war und mit sechs Jahren Bachfugen vor sich hinplärren konnte." (vgl.S.7) Er erzählt von Vater Salomon, der ?kein Märchenonkel" war und den kleinen Alphons nicht auf den Schoß nahm und nur wenig von wiederum seinem Elternhaus erzählte und dadurch keine Herkunfts- und Klassenfaktoren kannte. Es fiel nur der Geburtsort seines Vaters, der in Oberfranken zur Welt kam. Der Vater sei zwar ein ?ehrenwerter Mann" gewesen und hätte nichts zu verheimlichen gehabt, aber er hätte Klein-Alphons nicht mit belanglosen Stories seiner Kindheit behelligen wollen. Nicht einmal das Wort "Du sollst es einmal besser haben" sei gefallen. Nur im Nebensatz kommt, daß es ein paar hinter die Ohren gab, wenn der Alphons nicht wollte, wie es sich der Vater dachte. Es ist anzunehmen, daß Alphons dies verdrängte - ein Leben lang - um sich, wie alle geschlagenen Kinder, nicht die Frage nach der wirklichen Liebe der Eltern zu den Kindern stellen zu müssen. Also floh Alphons in die Kunst und Kultur, liebte Musik(?-en") und befaßte sich wissenschaftlich mit ihr und bastelte an seiner Karriere, um von den höchsten Gremien Anerkennung zu erhalten, was für den einen viel Geld ist, welches Anerkennung bietet, für den anderen besondere künstlerische Leistungen, war für Silbermann die Wissenschaft, in dieser Welt suchte er die Lobpreisungen. Nach Australien emigriert er, wo er als schon in Deutschland promovierter Jurist und Soziologe ein "Underdog" war und erstmal als Tellerwäscher und Kellner sein Leben fristete. Kurzerhand fälschte er sich ein Zeugnis aus einem renommierten französischen Hotel (da sich seine Deutschlandflucht über Holland und Paris erstreckte) und pries sich als ?Hotelmanager" an, um in Australien Fuß zu fassen. Mit Freund und Vater baute er eine australische Hamburgerkette auf und verdiente sein Geld in einem Metier, welches ihm eigentlich nicht entsprach. Alphons Silbermann beschreibt sich als ein Lehrender, der sich nicht immer des tieferen Ernstes bediente, mit dem sonst andere Lehrende eigene Unsicherheiten und Komplexe überdecken wollen. Neben der Freude an der Wissenschaft durfte in den australischen Silbermann-Seminaren auch kräftig gelacht werden, ohne daß er aus dem Gleichgewicht geriet. Sein erstes australisches Buch über die Musiksoziologie hat er angriffslustig mit Polemiken bespickt und war sich der Tatsache bewußt, daß das geschriebene Wort schneller und schärfer in der Fachwelt angreifbar ist, als Bösartigkeiten etwa gegen die Australische Wissenschaftszunft in den Vorlesungssaal gepustet. "Was ist es nur, hinten und vorne eingeladen zu werden? Im Grunde genommen doch nur gefälliges Pfauenfederspreizen ohne hieb und Stich, zur Not improvisiertes Geplänkel, dem alles das fehlt, was er in seinem bisherigen Leben australischen Dasein beobachtet, erfahren und, ohne Scham gesagt, ausgenutzt hat, nämlich: fachgerechtes Wissen und Können. Er möchte sich nicht dazu versteigen, himmelstürmend von Perfektion im Sinne von Vortrefflichkeit oder Vollkommenheit zu sprechen." (ebd. S. 284) Silbermann würde dann nur in die Nähe des Hochmuts der sich als allwissende gebenden begeben, von denen er sich deutlich distanzierte, sein Ziel war die Sicherheit des Denkens und das Herauskommen aus der Welt des Halbwissens, des Mogelns und Flunkerns, wo das Gefühl für die Qualität der tiefen Kognitionen sehr schnell verloren gehen. Als Professor begann Silbermann seine Ansprüche an andere zu erhöhen, die Zeiten, als er als junger australischer Dozent sich über jeden Witz im Seminar freute, waren vorbei, Prof. Dr. Alphons Silbermann verlangte von seinen Studenten viel, Antipathien lebte er voll aus, was schon in der Schweiz als Gast-Professor begann: "Schon bei den ersten Prüfungen stellt er fest, daß die Dümmsten aller Dummen und die Faulsten aller Faulen bei seinen Kollegen beste Noten erhalten, während sie bei ihm ständig unter Null absinken. Vor allem sind es französisch sprechende Ausländer, ?sogenannte Fils à Papa", also Söhne wohlhabender Familien, die den Hauptteil ihrer Zeit mit der Jagd nach schweizerischen Demoisellen verbringen und dennoch ihre Studienzertifikate ausgehändigt bekommen. Man solle sie nicht durchfallen lassen, wird ihm bedeutet, denn das sei schadenbringend für den Tourismus der Stadt (...) Wenn er etwas haßt, dann sind es pseudowissenschaftliche Imagestudiengänge, Grund genug, die Schraube anzuziehen." Professor Silbermann unterband als frischer Gastprofessor die Habilitation seiner Con-Lehrbeauftragten, da sie nur wenig gültige Arbeiten vorlegten, er errichtete zum Ende der 60er Jahre den ersten schweizerischen Lehrstuhl für Massenkommunikation. Vorgeschriebene Grundstudiumsvorlesungen gehörten nun genau so zu seiner wissenschaftlichen Tätigkeit, wie, die Ablehnung von ?Halbherzigkeiten" und er sorgte dafür, daß einige Studenten der "lümmelhaften Wohlstandsgeneration" das Examen nicht bestanden. Selbstachtung und Eigenliebe hatten im Leben von Alphons Silbermann einen hohen Wert und er bediente sich oft der Unwahrheiten, wie er es selbst im Schlußkapitel seiner Autobiographie "Verwandlungen" zugibt: "Die verzwickten Wege zur Aufrechterhaltung seiner Selbstachtung haben ihn zum einen gelehrt, daß es weniger beschwerlich ist zu entscheiden, ob eine Angelegenheit im ganzen falsch ist, als sich mit Gedanken abzuquälen, in welchem Maße sie wahr oder unwahr ist. Zum anderen hat er es nie als unvernünftig oder ungerecht empfunden, sich selbst zu lieben - Selbstachtung, ja gar Eigenstolz waren ihm nie ein Laster. Wohl aber die Lüge. Denn die Lüge ist eine Welle der Wahrheit, die von ihrem echten Ziel abgelenkt wurde oder zum Stillstand gekommen ist. Was er sich im Leben auch zusammengelogen hat (...) jetzt bedarf er der Lüge nicht mehr: Durch sein Er spricht die Wahrheit seines Ichs." (ebd. S.600), Bastei Lübbe, 1989, 0, A near fine hardcover with nf DJ, text as new."Ich liebe Würste auch, aber ich esse sie nicht." Jonathan Safran Foer in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung"Tiere essen" ist ein leidenschaftliches Buch über die Frage, was wir essen und warum. Der hoch gelobte amerikanische Romancier und Bestsellerautor Jonathan Safran Foer hat ein aufrüttelndes Buch über Fleischkonsum und dessen Folgen geschrieben, das weltweit Furore macht und bei uns mit Spannung erwartet wird.Wie viele junge Menschen schwankte Jonathan Safran Foer lange zwischen Fleischgenuss und Vegetarismus hin und her. Als er Vater wurde und er und seine Frau überlegten, wie sie ihr Kind ernähren würden, bekamen seine Fragen eine neue Dringlichkeit: Warum essen wir Tiere? Würden wir sie auch essen, wenn wir wüssten, wo sie herkommen?Foer stürzt sich mit Leib und Seele in sein Thema. Er recherchiert auf eigene Faust, bricht nachts in Tierfarmen ein, konsultiert einschlägige Studien und spricht mit zahlreichen Akteuren und Experten. Vor allem aber geht er der Frage auf den Grund, was Essen für den Menschen bedeutet. Auch Foer kennt die trostspendende Kraft einer fleischhaltigen Lieblingsmahlzeit, die seit Generationen in einer Familie gekocht wird.In einer brillanten Synthese aus Philosophie, Literatur, Wissenschaft und eigenen Undercover-Reportagen bricht Foer in "Tiere essen" eine Lanze für eine bewusste Wahl. Er hinterfragt die Geschichten, die wir uns selbst erzählen, um unser Essverhalten zu rechtfertigen, und die dazu beitragen, dass wir der Wirklichkeit der Massentierhaltung und deren Konsequenzen nicht ins Auge sehen."Tiere essen" besticht durch eine elegante Sprache, überraschende Denkfiguren und viel Humor. Foer zeigt ein großes Herz für menschliche Schwächen, lässt sich aber in seinem leidenschaftlichen Plädoyer für die Möglichkeiten ethischen Handelns nicht bremsen. Eine unverzichtbare Lektüre für jeden Menschen, der über sich und die Welt - und seinen Platz in ihr - nachdenkt.Mit einem eigens für die deutsche Ausgabe geschriebenen Vorwort von Jonathan Safran Foer."Diese Geschichte begann nicht als ein Buch. Ich wollte nur wissen - für mich und für meine Familie - was Fleisch eigentlich ist. Wo kommt es her? Wie wird es produziert? Welche Folgen hat unser Fleischkonsum für die Wirtschaft, die Gesellschaft und unsere Umwelt? Gibt es Tiere, die man bedenkenlos essen kann? Gibt es Situationen, in denen der Verzicht auf Fleisch falsch ist? Warum essen wir kein Hundefleisch? Was als persönliche Untersuchung begann, wurde rasch sehr viel mehr als das ..." Jonathan Safran FoerDer Titel enthält eine vom Vegetarierbund Deutschlands (VEBU) zusammengestellte Übersicht zur Sachlage der Massentierhaltung in der Bundesrepublik. translator:Isabel Bogdan, Ingo Herzke &Brigitte Jakobeit. Notice: This item ships from Hamburg, Germany. (Versand innerhalb Deutschland 3euro, zuviel gezahltes Porto wird ersetzt).Notice:Has increased shipping cost due to weight., Kiepenheuer & Witsch, 2010, 4<